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#Informatik #Technik
30.01.2018
Spezialistenlager Informatik: BMW-Werk Leipzig
Auch die Teilnehmer des
Die Führung durch das Werk begann mit einer Vorstellung des Zentralgebäudes, welches von der 2005 verstorbenen Londoner Architektin Zaha Hadid designt wurde. Es ist nahezu ohne rechte Winkel gebaut und soll einer fließenden und dynamischen Form folgen. Weiter ging es durch verschiedene Bereiche der Karosserie-Produktion, die durch bis zu 120 Roboter und zusätzlichen 300 Mitarbeitern pro Halle realisiert wird. Die Besonderheit: Die Karosserien der e-Fahrzeuge bestehen nicht wie bei "normalen" Autos aus Aluminium und Stahl, sondern unter anderem aus carbonfaserverstärktem Kunststoff.
Das hat viele Vorteile: Zum Einen ist die Karosserie nur etwas über 130 Kilogramm schwer (vergleichbare Karosserien wiegen etwa 400-500 Kilogramm), wodurch die für elektrisch betriebene Fahrzeuge so ausschlaggebende Reichweite verbessert wird. Außerdem können so kleinere Schäden an der aus Kunststoff gefertigten Außenhaut vermieden werden, da diese einfach wieder in ihre ursprüngliche Form zurückspringt. Der Strom, der für die Produktion verwendet wird, kommt aus vier auf dem Werksgelände montierten Windrädern, die in Kombination mit ausgedienten i3- und i8-Batterien als Zwischenspeicher 80% des Bedarfs decken können. In der durch die geringere Stückzahl vergleichsweise kleinen Endmontagehalle werden dann alle Elemente des Autos stückweise zusammengesetzt. So entstehen in Leipzig pro Tag 110 i3-Modelle und circa 12 handgefertigte Modelle des Sportwagens i8.
Stendaler Straße 10, 39106 Magdeburg, 0391/2537945
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