Ökologietag der Klassenstufe 9

In der Sonne liegen, Musik hören und ab und zu ein paar Gräser bestimmen: So dachten wir, würde unser Ökologietag am Donnerstag, den 13.06.2019, im Rothehornpark ablaufen. Doch nach einer kurzen Einweisung durch die Lehrer wurde uns eines bewusst: Falsch gedacht!

Verzweifelt suchten wir an der Wasserstation unter dem Mikroskop nach Pantoffeltierchen und seinen kleinen Freunden. Wie sich herausstellte, waren am Ende mehr von uns Schülern in der Elbe, als Mikroorganismen unter dem Mikroskop.
An der nächsten Station hieß es, den Baum- und Strauchbestand des Stadtparks zu erforschen. Vielen von uns wurden beim Ermitteln der Baumstammdurchmesser nicht nur die nicht vorhandenen Maßbänder, sondern ebenfalls die meterhohen Brennesseln zum Verhängnis.Frau Fersterra, Herr Bäumler, Herr Lipinski und Herr Hursie, alle im sommerlichen Campinglook, hatten übringens den halben Biovorbereitungsraum in den Stadtpark verfrachtet und begannen gegen Mittag, für alle zu grillen. Nach Grillwurst, Grillkäse und einer Menge Ketchup ging es nun für alle Gruppen an die letzte Station.
Für uns stand noch die Station „Wiese“ an, wo wir Pflanzen, die wir zuvor noch nie gesehen hatten, mit Hilfe von Pflanzenbestimmungsbüchern zu identifizieren versuchten. Habt ihr schon einmal etwas von dem Wiesenpippau oder dem Wiesenbocksbart gehört? Nein? Wir auch nicht, doch damit war nicht genug. Mit Hilfe einfacher Tests bestimmten wir u.a. den pH-Wert und den Kalkgehalt des Bodens.

Letztendlich kehrten wir glücklich aber erschöpft nach Hause zurück. Sicher ist, dass wir diesen Tag noch lange in Erinnerung behalten werden, besonders dann, wenn der Abgabetermin der dazu erforderlichen Belegarbeit immer näher rückt. Aber bis dahin hat es ja zum Glück noch neun Wochen Zeit.