Surfcamp Tag 3

Nach einem gesunden, reichhaltigen und entspanntem Frühstück ging um 10:30 Uhr die Theoriestunde für den Windsurf-Grundschein los. Uns wurden die Bestandteile des Boards und Riggs - das Segel - sowie wichtige Regeln beim Windsurfen für die theoretische Prüfung am Mittwoch nahegebracht.

Danach ging es zur Surfstunde mit unseren Surflehrern: jedoch mit Regen und Kälte, was das Anziehen der noch feuchten Neoprenanzüge sehr unangenehm machte. Auf dem Wasser übten wir dann bei böigem, lebhaften Wind die Wende und das Anluven - die Richtungsänderung zum Wind hin. Das endete bei den Windverhältnissen auch das ein ums andere mal im kühlen Wasser. Als „Hausaufgabe“ sollten wir das Kreuzen - im Zick-Zack-Kurs gegen den Wind fahren - trainieren. Doch zuerst hatten wir uns zwei Stunden Pause verdient. Also raus aus den kalten Neoprenanzügen und rein in den warmen Bungalow und Tee trinken! Zur Stärkung noch die Brötchen vom Lunchpaket und ein paar Kekse essen.

Auf dem Weg zu unserer zweiten Trainingseinheit sollten wir jedoch eine Überraschung erleben: das Wasser war weg! An der Ostsee, wo es normalerweise keine Gezeiten gibt... Schuld war der Wind, welcher ablandig - vom Festland aufs Meer - wehte und somit das Wasser aus dem Haff in die Ostsee drückte. Zurück blieben die Besucher des Meeresbodens wie Würmer, Algen und einige Krebse. Leider bedeutete dieses Spektakel auch, dass wir Board und Rigg doppelt soweit bis zum Wasser schleppen mussten. Dafür hatte der Wind sich etwas beruhigt und wir konnten nun in gelegentlichem Sonnenschein unsere Hausaufgaben erledigen. Wie vorbildliche Schüler es eben tun! ;)

So neigte sich der Tag dann auch mit einem weniger spektakulären, aber dennoch wunderschönen Sonnenuntergang dem Ende entgegen. Das Abendessen erfüllte mit frischen Pancakes als Nachtisch jedem Windsurfer hier in San Pepelone den Wunsch nach einem gelungenen Tagesabschluss.