#Technik
28.04.2023
Robocup German Open 2022/ 2023 – Tag 1 und 2
Tag 1
Der Zug nach Kassel rollt um 9:42 Uhr ab. Gespannt und auch ein bisschen aufgeregt machen wir uns auf den Weg.
Nach knapp 4 Stunden ist es geschafft, wir sind in der Jugendherberge. Schnell die Zimmer einräumen und auf zu den Messehallen.
Das haben wir zumindest gedacht!
Nach vier ausgefallenen Bussen nährten wir uns langsam, nach mehreren Spaziergängen, der Arena.
Ankunft: 16:00 Uhr
Viel Zeit blieb uns nun nicht mehr. Um 17:30 Uhr müssen wir die Halle schon wieder verlassen. Beide Teams machen letzte Test, feilen am Code der Roboter und nutzen die Zeit.
Zurück in die Jugendherberge und Abendbrot essen. Die Busse kamen pünktlich, dem Rückweg steht nichts mehr im Wege.
Beim Essen grübeln wir, wie die letzten Schwierigkeiten beseitigt werden können und was der Plan für die nächsten Stunden ist.
Nach kurzer Überlegung steht fest: Einkaufen müssen wir auf jeden Fall noch einmal. Also machen wir uns nach dem Essen alle gemeinsam auf den Weg zu einem Supermarkt, um Getränke und Snacks für die nächsten Tage in der Arena zu kaufen.
Nach dem Essen programmiert das Team ROBOBRÜHE fleißig auf dem Zimmer weiter, auch letzte Hardwareschwierigkeiten werden behoben. Das Team RFC2324, bestehend bis jetzt nur aus einem Teammitglied, telefoniert noch bis tief in die Nacht mit den Teamkollegen, um die Opfererkennung und die Kamera am Roboter zum Laufen zu bringen.
Der lange Tag endet schließlich auch beim Letzten um 01:30 Uhr.
Tag 2
Der zweite Tag beginnt früh um 06:30 Uhr. Wecken, duschen, fertig machen zum Frühstück. Um 07:00 sitzen wir alle zusammen beim Essen und planen den Tag. Um 08:30 machen wir uns auf den Weg zur Arena. Manche noch ein wenig müde, aber alle hoch motiviert für den anstehenden Wettkampf.
Die ersten Läufe starten um 10:20 Uhr für uns. Beide Teams testen die Roboter und feilen am Code und an der Software.
Alles läuft noch nicht bei wvsg_ROBOBRÜHE. Der Roboter hat Schwierigkeiten in der Arena zu fahren, die Jungs sind aber dran.
Auch beim Team RFC2324 gibt es Schwierigkeiten. Das navigieren durch die Arena funktioniert zwar gut, doch funktioniert die Erkennung der Wärmeopfer und der Farb-, sowie Buchstabenopfer nicht.
Nach den ersten beiden Läufen konnten beide Teams ein paar Punkte sammeln. Das Team ROBOBRÜHE hatte im ersten und zweiten Durchgang große Probleme mit dem Fahren des Roboters. Trotzdem gibt es am Ende insgesamt 50 Punkte.
Das Team RFC2324 konnte nur durch fahren durch die Arena insgesamt 120 Punkte sammeln. Leider konnte das Problem mit der Opfererkennung nicht mehr gelöst werden.
Jetzt wird erst einmal Mittag gegessen. Die Entscheidung hierfür stand auch schnell fest! - Wir bestellen Pizza.
Gestärkt geht es in die lange Mittagspause. Fleißig wird versucht, den Roboter zu reparieren, umzuprogrammieren und das Fahren zu stabilisieren.
Lauf 3 und 4 stehen noch an!
Beim Team RFC2324 läuft es gar nicht gut. Ein Motortreiber ist kaputt. Das ist ein schwerwiegendes Problem, welches so schnell nicht zu beheben ist. Leider konnte das Team in beiden Läufen (3+4) so nur 10 Punkte holen.
ROBOBRÜHE konnte im dritten Lauf schon besser fahren, Hindernisse überwinden und ein Opfer erkennen. Ergebnis aus Lauf 3: 65 Punkte
Aber im vierten Lauf funktioniert nun vieles! Der Roboter fährt besser! So konnten mehrere Wärmeopfer erkannt und gerettet werden.
Ergebnis: 155 Punkte
Das ist gut!
Der Tag endet nun in Kassel mit einem 8. und einem 11. Platz. Macht nichts, weiter gehts!
Nachdem wir in der Jugendherberge ankamen, wurde sich wieder einmal gestärkt. Jetzt wollen wir einmal ein bisschen Abstand vom Wettbewerb gewinnen - eine kurze Pause soll es sein. Die nutzen die Teams ganz unterschiedlich. Die einen gehen eine Runde durch den Park joggen, die anderen ruhen sich auf dem Zimmer aus. Andere wiederum laufen durch den strömenden Regen um letzte Besorgungen für das zukünftige Geburtstagskind zu machen.
19:45 Uhr kamen auch die letzten beiden Mitglieder aus dem Team RFC2324 mit dem Zug an. Die Englisch Abiturprüfung ist geschafft, jetzt kann sich ganz dem Roboter gewidmet werden.
Man merkt den Teams den anstrengenden Tag an. Der Tag endet deutlich früher als der erste – ab 22:30 schlafen die meisten schon, während manche noch programmieren.
Gute Nacht!
