BIOLAGER Lipinski/Fersterra Tag 3

Auch am heutigen Tag wurden wir von der lipinskischen Morgenfolter geweckt. Ein paar Einzelne Aufständische machten es sich jedoch zur Aufgabe, zurückzuschlagen. So warteten sie auf der anderen Seite der Tür und weckten auch den Muntermacher selbst richtig auf.

Nach dem Frühstück ging es wieder in den Wald.

Gruppe 2 und 4 beschäftigen sich heute mit dem Zaunabbau, Gruppe 1 und 3 mit der Kulturpflege. Gruppe 1 fuhr nach getaner Arbeit nach „Schleesen“, ein ehemaliges Dorf aus dem 13. Jahrhundert (diesmal handelt es sich hierbei nicht um eine ausgedachte Zahl eines Hobby-Archäologen). Besonders beeindruckend waren hier die alten Kellerräume, der Brunnen und die Kirche.

Nach dem Mittagessen war es an der Zeit, unser bisheriges Wissen zum Thema Wald zu testen. Dafür nahmen Alle an einem Wald-Quiz teil, welches vom Jugendwaldheim organisiert wurde. Es gab verschiedene Stationen, an denen nicht nur unsere Fachkompetenz geprüft, sondern auch unser Bewusstsein geschärft wurde. Für angehende Waldexperten ist es nämlich wichtig, bewusst alle Eindrücke unserer Umgebung wahrzunehmen. So mussten zum Beispiel Gerüche erkannt und Waldgegenstände ertastet werden. Als wir dann den Rehfuß aus unserer Hand gelegt hatten, gingen alle wieder ihrer Wege. Einen Teil verschlug es zum nächsten Supermarkt, andere begonnen fleißig für das morgige Pflanzentestat zu üben. Dies spielt auch am Abend und sicherlich für die Meisten auch in ihren Alpträumen noch die Hauptrolle. Wir sollen ca. 60 verschiedene Pflanzen identifizieren, von denen wir im Testat 20 erkennen müssen. So verbringen wir also den heutigen Abend mit Lernen und der Berechnung, welche Note man sich denn erlauben kann, um in diesem Halbjahr nicht zu unterpunkten während wir die Wahl unserer Prüfungsfächer noch einmal mehr überdenken.

Geschrieben von Lotte (und wenn es bis morgen nicht Hirne regnet, dann wird das wohl nichts mit dem Bio-Abi)