Der erste Tag in England - 10.06.24

Nach 12 Stunden “angenehmer” Busfahrt ging es durch eine Grenzkontrolle und schließlich auf die Fähre. Mit Hilfe eines Gutscheines holten wir uns entweder eine Pizza oder ein typisches englisches Frühstück mit Würstchen, Bacon, baked beans, Champignons, einer Scheibe Toast und einer halben warmen Tomate. Die Fährenfahrt dauerte 2 Stunden, während wir uns in eine andere Zeitzone begaben. Auf dem Deck konnte man sich vom Wind wegwehen lassen und Bilder der französischen und später auch der englischen Küste schießen.

Mit der Fähre in Dover angekommen, mussten wir uns auf den ungewohnten Linksverkehr einstellen und durften eine Stunde lang den Bereich um das Dover Castle in Kleingruppen erkunden. Wer bereit war, schlappe £25 (30€) zu blechen, konnte sogar in das Schloss hinein. Das hat natürlich keiner getan und so brachen wir gleich nach Canterbury auf. In kleinen Gruppen erkundeten wir die Innenstadt, bis um 15 Uhr die Kathedrale mit Interessierten besichtigt wurde. Auch in Canterbury wuchern die Preise: £10 (12€) für einen Schlüsselanhänger, £30 (36€) für ein Stofftier und £12 (14,40€) für eine Portion “Fish ‘n Chips”. Doch das schlimmste kommt erst noch: £ 7,70 (9€) für einen Döner. Her mit der Dönerpreisbremse! Während eine Gruppe aufgrund der Verwirrung der Verkäuferin einen “kleinen” Rabatt bekam, stieß eine andere auf womöglich das preislich humanste Angebot bisher: eine Pizza Margherita mit einem Durchmesser von 18’’ (45,72 cm) für £18 (21,60€).

Das Grande Finale des Tages war das Treffen mit den Gastfamilien in Eltham, London. Der Reihe nach trafen diese am Treffplatz ein und nahmen ihre Gruppen mit zu sich. Bei den Gastfamilien bekamen wir eine kleine Einweisung, erhielten ein warmes Abendessen und übergaben den großzügigen Gastgebern ein kleines Geschenk. Ein Gerücht besagt, ein Schüler habe morgens, mittags und abends Pizza gegessen. Und somit neigt sich unser erster Tag in England dem Ende entgegen.