Robocup Europameisterschaft Tag 2

Am zweiten Tag der Robocup Europameisterschaft in Hannover standen unsere beiden Schüler:innen vor zahlreichen Herausforderungen und technischen Schwierigkeiten.

1. Lauf:

Der Tag begann mit Schwierigkeiten beim ersten Lauf. Die Kalibrierung des Farbsensors war fehlerhaft, wodurch der Roboter ständig falsche Checkpoints und blaue Flächen erkannte. Auch die Buchstabenerkennung funktionierte nicht, was bedeutete, dass der Roboter ohne Opfererkennung fahren musste. Zudem wurde eine kurze Rampe falsch erkannt, was den Roboter in eine Endlosschleife brachte.

2. Lauf:

Im zweiten Lauf trat ein unerwartetes Problem mit dem Arduino auf, der sich plötzlich aufhing. Beim Neustart des Systems schaltete sich der Raspberry Pi aus, wodurch ein weiterer Lauf ohne Opfererkennung durchgeführt werden musste. Die Lichtverhältnisse in der Arena erschwerten die Situation weiterhin zusätzlich, da noch immer falsche Checkpoints und blaue Flächen erkannt wurden. Am Ende des Laufs hing sich der Arduino erneut auf. Somit brach das Team ab.

Mittagspause:

Während der Mittagspause wurde der RoboCup offiziell eröffnet. Unsere Schüler:innen nutzten die Zeit, um intensiv daran zu arbeiten, das Aufhängen des Arduinos zu beheben. Durch das Laden einer älteren Version des Programms konnten sie dieses Problem schließlich lösen.

3. Lauf:

Der dritte Lauf war ebenfalls von Schwierigkeiten geprägt. Eine Missidentifikation der Flächen und ein falsches Programm führten zum Zusammenbruch der seriellen Verbindung zwischen Arduino und Pi, was erneut eine Buchstabenerkennung verhinderte. Auch das Problem mit den Rampen bestand weiterhin, was den Roboter wiederholt im Kreis fahren ließ.

4. Lauf:

Nach intensiver Arbeit vor dem Lauf konnte die Verbindung zwischen Arduino und Pi repariert werden, was sich auszahlte. Der vierte Lauf verlief mit funktionierender Buchstabenerkennung, obwohl es insgesamt zu sechs Fehlidentifikationen kam. Ein blaues Feld wurde nicht erkannt, wodurch der Roboter in einem Bereich der Arena stecken blieb. Trotzdem war dies der bislang beste Lauf des Tages.

Abend:

Am Abend wurden die Läufe nochmals analysiert. Tim arbeitete an einer Methode zur besseren Hinderniserkennung, da diese im Verlauf des Wettbewerb aus der Erfahrung heraus immer wichtiger werden und zunehmend größten Schwierigkeiten verursachen. Der Plan für den nächsten Tag sieht vor, früh in der Halle zu sein, um das Rampenproblem durch Tests zu stabilisieren.

Programm für morgen:

• Läufe 5 und 6: 10:00 Uhr (B), 11:00 Uhr (A)
  

• Interview: 14:15 Uhr
  

• Läufe 7 und 8: 15:30 Uhr (B), 16:30 Uhr (A)
  
  

Wir wünschen unseren Schülern weiterhin viel Erfolg und hoffen, dass die technischen Probleme am dritten Tag bewältigt werden können!