Unser Gymnasium
Abschlussfahrt
22.09.2014
Abschlussfahrt der 12. Klassen
In den letzten Jahren war es an unserer Schule Tradition, dass die 12. Klassen auf ihrer Abschlussfahrt an den Weißenhäuser Strand an der Ostsee fuhren. Da der Bericht aus dem letzten Jahr allerdings nicht sehr positiv war, beschloss unsere Klassenstufe, etwas Anderes zu unternehmen – etwas Neues, viel Besseres. Wir machten einen Segeltörn auf dem Ijsselmeer.
Das Schiff, das wir dafür wählten, die „Radboud“, war ein Plattbodenschiff mit nur 1,30 m Tiefgang, was typisch ist für das flache Ijsselmeer. Als größter Dreimastkipper auf dem Ijsselmeer bot sie zwei der drei 12. Klassen Platz. Den ersten Blick auf dieses Binnenmeer erhaschten wir bereits auf dem Weg zum Schiff, denn dessen Heimathafen Enkhuizen erreicht man am besten über einen 28 km langen Binnendamm.
Auf dem Schiff erwartete uns aber nicht eine Woche voller Nichtstun: Wir waren selbst dafür verantwortlich, die Segel zu setzen bzw. einzuholen und sie am Ende jedes Tages wieder in Planen einzupacken. Und auch um das Allerwichtigste kümmerten wir uns selbst: um das Essen. So lernten wir auch alle etwas dazu: Wie man Seemannsknoten knüpft, wie viele Nudeln man für 50 Personen braucht, dass man die Treppen immer rückwärts heruntergeht und vieles mehr.
Am ersten Tag segelten wir nach Amsterdam. Dort blieben wir wegen fehlenden Windes auch noch den ganzen nächsten Tag, worüber aber niemand traurig war. In der Hauptstadt der Niederlande gab es allerhand zu sehen: Coffeeshops, in denen es keinen Kaffee gab, leicht bekleidete Damen, interessante Museen und zahllose Fahrradfahrer. Nach eineinhalb Tagen in Amsterdam ging unsere Fahrt dann weiter nach Enkhuizen, einer Stadt, deren größte Attraktion unserer Meinung nach der Dönerladen mit seinem WLAN war. Die Stadt, die wir am nächsten Tag besuchten, hieß Hoorn. Auch dort gab es nicht viel zu sehen, weshalb wir den Abend überwiegend mit Kartenspielen verbrachten – wie allgemein einen Großteil unserer Zeit. Außerdem wurde an diesem Abend ein unterhaltsames, von einigen Schülern entworfenes Abschlussprogrammvorgeführt. Am nächsten Tag ging es dann wieder in den Heimathafen Enkhuizen und von dort aus zurück nach Magdeburg.
Die gemeinsame Zeit auf dem Schiff, insbesondere das gemeinschaftliche Segeln, hat uns als Gemeinschaft enger zusammenwachsen lassen. Glücklicherweise wurde niemand seekrank. Alles in Allem war der Segeltörn eine sehr schöne Erfahrung, der unbedingt weiterzuempfehlen ist.
Weitere Bilder sind hier zu finden.
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