Unser Gymnasium
#Biologie
12.06.2015
Biolager der 11. Klassen
                
                
Das Werner-von-Siemens-Gymnasium ist eine besondere Schule mit mathematisch-naturwissenschaftlich-technischem   Schwerpunkt,   somit   werden   die   Schüler   in diesem  Bereichen  besonders  gefördert.  Zum  Beispiel findet  dazu  jedes  Jahr  im Sommer  das  Biolager  der  11.  Klassen  statt,  bei  dem es  darum  geht  die  Natur  und das Ökosystem nicht nur theoretisch sondern auch praktisch besser kennenzulernen. In  diesem  Jahr  fand  die  ökologische  Exkursion  vom  08.06.-12.06.2015  statt,  wofür die Biologiekurse von Frau Darge und Herrn Langnäse zusammen mit Frau Fersterra in  das  Jugendwaldheim  nach  Rodleben/  Spitzberg  fuhren.  Der  Bio-Kurs  von  Herrn Bäumler ist aufgrund des begrenzten Platzes in den Harz gefahren.
 Ziel  des  Biolagers  war  es,  mehr  regionale  Pflanzen erkennen  und  bestimmen  zu können,  weshalb  wir  während  der  Woche  fleißig  Pflanzen  gelernt  und  bestimmt haben. Am Ende der Woche fand dann ein Testat über diese Pflanzen statt.
 Am   Donnerstag   fanden   zusätzlich   die   Waldjugendspiele   statt,   bei   denen   wir Grundschüler betreuten und mit ihnen den Wald erkundeten.
 Ansonsten  stand  jeden  Vormittag  Waldarbeit  auf  dem Plan,  bei  der  man  hautnah erfuhr,   wie   aufwendig   die   ordentliche   Instandhaltung   des   Waldes   ist.   Ständig wachsen  Wege   zu,   die   wieder   freigeschnitten   werden müssen.   Immer   wieder behindern sich junge Bäume gegenseitig beim Wachsen, also müssen besonders die wild  gewachsenen  Bäume  abgeschnitten  werden,  damit die  gepflanzten  Bäume wieder   mehr   Licht   abbekamen.   Außerdem   entsorgen   nach   wie   vor   einige rücksichtslose  Menschen  ihren  Müll  im  Wald,  der  dort  natürlich  nicht  hingehört. Die  Liste  an  Arbeiten  hört  nie  auf  und  wenn  ihnen  nicht  gerade  Schülergruppen  helfen, sind das die Aufgaben der Waldarbeiter.
 Insgesamt  war  das  Ökolager  eine  sehr  interessante  und  lehrreiche  Woche.  Wir haben  viele  neue  Dinge  gelernt,  z.B.  Methoden  wie  die  Käferfalle,  mit  denen  man ganz einfach die Insektenwelt des Waldes beobachten kann. Vor  allem  aber   waren   wir  hautnah  im  Wald  dabei,  es war  uns   möglich,  die Krautpflanzen, Bäume und Sträucher selbst betrachten zu können, die wir sonst nur von  Bildern  aus  dem  Unterricht  kannten.
  Am  bedeutendsten für uns ist  deshalb  die Tatsache,  dass  wir  nun  auch  in  der  Lage  sind,  einige  wichtige  Pflanzen  erkennen und  bestimmen  zu  können.  Auf  einmal  stehen  in  Magdeburg  nicht  nur  Bäume, sondern Linden, Robinien und Eichen.
 Dieser Lernerfolg des ganzen Kurses hat  sich sogar in  Frau  Fersterra‘s Experiment widergespiegelt:  Während  am  Anfang  kaum  jemand  in  der  Lage  war  mehr  als    ein oder  zwei  Pflanzen  zu  bestimmen,  konnten  wir  nach  dem  Biolager  nicht  nur  die Pflanzennamen,  sondern  zu  einigen  sogar  die  Pflanzenfamilie  aufschreiben.  Ein Wissen, das man im normalen Unterricht nur schwerlich vermittelt werden könnte.
 Ebenso   durften   wir  einmal   selbst   Waldarbeiten   ausprobieren   -   ein   einmaliges Erlebnis,  für das  man  wohl  nie  wieder  eine  Gelegenheit  finden wird.  Auch  wenn  es manchmal anstrengend war, jemand muss schließlich die Arbeit machen, denn wenn wir vom Wald profitieren wollen, müssen wir auch geben.
 Das  wichtigste  ist  Respekt  und  Achtung,  ein  überlegter  Umgang  mit  dem  Wald und der Natur. Denn der Wald wird nicht umsonst die „grüne Lunge der Erde“ genannt.
Stendaler Straße 10, 39106 Magdeburg, 0391/2537945
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