Klasse 10.1: Hamburg, Tag 3

Tag 3/5 (Mittwoch)

8.30 Uhr
Der Wecker klingelt. Keine Sonne zu sehen. Die gute Laune hält sich in Grenzen.

10.00 Uhr
Versammlung im „Gemeinschaftsraum“ und Besprechen der Pläne für den heutigen Tag. Die Lehrer fahren zum Elbtunnel, die meisten Schüler bleiben im Hotel und wir (4 Personen) gehen ins Miniatur Wunderland. „Das kann ja nicht so voll sein!“ Doch. 150 Minuten Wartezeit. Problem: In 2 ½ Stunden beginnt unsere Führung.
Nach kurzem Verzweifeln erinnern wir uns daran, dass wir ja auf Google Maps etwas in der Nähe suchen könnten. Und landen prompt in der Kaffeerösterei. 12.45 Uhr
Vor unserem „Dialog im Dunkeln“ noch schnell ins Hotel. Nicht zum Entspannen. Zum Trockenlegen. Der Regen geht zwar so schnell wie er gekommen ist, stark ist er trotzdem.

13.45 Uhr
Für die erste Gruppe startet das Abenteuer in der Dunkelheit. Für 90 Minuten den Alltag blinder/sehbehinderter Personen erleben. Was man sieht? Nichts. Absolut nichts. Was man lernt? Vertrauen. Anhand von Hören und Fühlen ein komplettes Bild vor sich zu haben. Ruhig zu sein (wenigstens halbwegs). Was man verliert? Kontrolle. Wahrnehmung der Größenverhältnisse. (Wir schätzten die Fläche der Anlage auf ca. 120 m², in Wirklichkeit waren es rund 500 m².)

15.15 Uhr
Wieder Freizeit. Das heißt lesen, essen, entspannen oder ins Museum für Kunst und Gewerbe gehen.

18.00 Uhr
Besprechung für den morgigen Tagesablauf. Danach Abendessen und den Abend ausklingen lassen.

22.00 Uhr
(wie immer) Nachtruhe. Gute Nacht.