Unser Gymnasium
20.09.2017
Antarktis-Vortrag
Die Antarktis wird in der Schule kaum behandelt. Sie erscheint nur als langweiliger weißer Fleck irgendwo unten auf der Landkarte, ist aber eigentlich einer der interessantesten Kontinente der Erde.
Der Vortrag der Antarktis-Forscherin und ehemaligen WvSG-Schülerin Daniela Ligget startete mit drei Bildern, von denen zwei in der Antarktis und eines auf dem Mars aufgenommen wurden. Die Ähnlichkeit war für alle überraschend, und das Interesse vieler der anwesenden Schülerinnen und Schüler der zehnten bis zwölften Klassen war gleich geweckt.
Begrenzt wird der stellenweise bis zu 3 km dicke Eispanzer der Antarktis durch den südlichen Ozean, beziehungsweise durch den 16. bis 17. geographischen Längengrad. Diese Angelegenheit und die schwierigen Bedingungen dort machten und machen die Antarktis bis heute zu einem lebensfeindlichen Ort. Kein heimischer Organismus ist größer als 1 cm, und selbst Menschen könnten in dieser Kältewüste nicht für immer ohne Unterstützung von außen überleben.
All das bedeutet aber keinesfalls, dass die Antarktis frei von Leben ist. Es gibt eine Menge von Kleinstlebewesen und mikroskopisch kleinen Bakterien, die selbst unter diesen Bedingungen überleben konnten.
Die Antarktis unterliegt dem sogenannten „Atlantic Treaty System“ - einer Vereinigung einiger Staaten, um eine Art Regierung für diesen nicht unerheblich großen Teil der Landmasse der Erde zu bilden. Viele andere Staaten erheben ihrerseits Ansprüche auf bestimmte Bereiche der Antarktis, wie zum Beispiel Neuseeland, Australien und Frankreich. Profit darf aber keiner der Staaten aus den Rohstoffen der Antarktis schlagen, sie soll laut ausgehandelter Verträge ein „dem Frieden und der Wissenschaft gewidmetes Naturreservat“ bleiben.
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